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Magistrat beschließt Bebauungsplan-Änderung im Quartier Altkönigblick

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat im Umlaufverfahren die Änderung des Bebauungsplans Nr. 803 Ä4 – Riedberg-Altkönigblick beschlossen. „Das Gebiet Altkönigblick bildet als eines von sieben Quartieren den nördlichen Abschluss des Riedberg und soll vorwiegend dem Wohnen dienen“, berichtet Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz. "Es wird aus vielfältigen Wohnbaustrukturen bestehen, die sich um einen Quartiersplatz an der Kreuzung von Altenhöferallee und Graf-von-Stauffenberg-Allee anordnen." Die bauliche Realisierung des Quartiers Altkönigblick wurde in den Baublöcken beidseitig der Altenhöferallee bereits begonnen und teilweise auch schon abgeschlossen. Es finden sich dort Geschosswohnbauten, Stadtvillen, Mehrfamilien-, Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser. Insgesamt sollen im Quartier Altkönigblick fast 1.000 Wohneinheiten für rund 2.500 Menschen entstehen.

Der Geltungsbereich umfasst den nördlichen Teil des Bebauungsplans Nr. 803 – Am Riedberg, der die planungsrechtliche Grundlage für den im Bau befindlichen Stadtteil Riedberg darstellt. Der Bebauungsplan Nr. 803 Ä4 ersetzt in diesem Bereich den rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr. 803. Er wird begrenzt von der Landesstraße L 3019 im Norden, dem Grünzug Römische Straße, der Autobahn A 5 im Westen, dem Kätcheslachpark im Süden sowie einer landwirtschaftlichen Wegeparzelle im Osten. Ziel der Änderung ist die planungsrechtliche Anpassung des Block- und Grundstückszuschnitts sowie der Erschließungsstruktur an geänderte Anforderungen des Immobilienmarktes. Dabei vollzieht der Bebauungsplan östlich und westlich der Altenhöferallee vorwiegend den Bestand planungsrechtlich nach. Für die noch unbebauten Bereiche wird eine modifizierte Erschließungs-, Bau- und Nutzungsstruktur planungsrechtlich vorbereitet. Für den Satzungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplans Nr. 803 Ä4 – Riedberg-Altkönigblick ist noch die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung erforderlich.

An den Haupterschließungsstraßen und zu den sich nördlich an die Wohnbereiche anschließenden Sportflächen werden vorwiegend geschlossene Strukturen aus Reihenhaus und Geschosswohnungsbauten angestrebt. Zu den Blockinnenbereichen und den öffentlichen Grünflächen hin sollen die baulichen Strukturen sich in Form von Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und Punkthäusern mit einem höheren Grad an Durchgrünung auflockern. Sowohl mit den Sportanlagen als auch den privaten Dauerkleingärten und Freizeitgärten nördlich der Wohnbaugebiete wird eine Infrastruktur vorgehalten, die für den gesamten Stadtteil Riedberg von Bedeutung ist. Trotz der strukturellen Unterschiede der Quartiere entsteht mit dem Riedberg ein zusammenhängender, abwechslungsreicher Stadtteil mit einer urbanen Vernetzung von Siedlungs- und Grünflächen“, ist Bürgermeister Cunitz überzeugt. „Wenn das letzte Haus im Jahr 2020 auf dem Riedberg fertiggestellt sein wird, werden dort rund 15.000 Menschen leben." (Quelle: pia)

Ergänzung: Was das alles genau bedeutet, kann man in der ausführlichen Begründung nachlesen. Hier geht es zum 59-seitigen PDF-Dokument. Hier noch das Datenblatt 1 zum Bebauungsplan Nr. 803 Ä4 sowie das Datenblatt 2 zum Bebauungsplan Nr. 803 Ä4.

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