Teppich-Reinigung sollte 10.000 Euro kosten

Wer im Briefkasten ein Angebot für die Reinigung von Teppichen findet, sollte Vorsicht walten lassen. Von einem mutmaßlichen Fall von Wucher berichtete die Polizei am Donnerstag.  

Eine 84-jährige Frankfurterin aus dem Stadtteil Kalbach-Riedberg hat am 8. Dezember 2022 Anzeige erstattet. Und zwar gegen zwei Männer im Alter von 41 und 47 Jahren, wegen des Verdachtes des Wuchers gemäß § 291 StGB. 

Die Frau besitzt Orientteppiche, die gereinigt werden sollten. Nachdem sie in ihrem Briefkasten einen entsprechenden Flyer hatte, setzte sie sich mit den Annoncierenden in Verbindung. Diese erschienden auch noch am gleichen Tag bei ihr. Die beiden Männer sagten der Frau noch einen Rabatt in Höhe von 35 Prozent zu, der aber nur an diesem Tag gelte. Nach Abzug des Rabattes bezifferten sie die Rechnungssumme auf insgesamt 10.000 EUR. Ein entsprechender Vertrag wies dann weder den Rabatt aus, noch die Bezeichnung der Teppiche.

Nachdem die 84-Jährige Zweifel am Vertragsabschluss und der Höhe der Forderungen beschlichen, setzte sie sich mit der Polizei in Verbindung. Als am Nachmittag des 23. Januar 2023 die gereinigten Teppiche ausgeliefert wurden, war auch die Polizei anwesend. Die genannte Rechnungssumme dürfte gemessen an den handelsüblichen Preisen etwa das Fünffache betragen. Die Polizei hat nun die Ermittlungen wegen Verdachtes des Wuchers gegen die beiden Männer aufgenommen. (Quelle: Polizeipresse)

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